Low Vison
In den meisten Fällen ist uns nicht bewusst, wie sehr wir uns auf unsere Augen verlassen. Allerdings kann die Sehleistung so stark abnehmen, dass Lesen zur Herausforderung wird.
Ursachen sind oft Krankheiten wie Diabetische Retinopathie und altersbedingte Makuladegeneration, kurz AMD.
Die Betroffenen sind dadurch oft nicht mehr in der Lage, den Alltag zu meistern und geben deshalb geliebte Hobbies auf.
Dieses Gebiet wird oft mit dem englischen Begriff Low Vision bezeichnet.
Wir sind auch dann für Sie da, wenn die Brille allein nicht mehr ausreicht!
Wir können mit darauf abgestimmten Messmethoden ihre Sehleistung untersuchen und Ihnen dann für Sie geeignete, spezielle Sehhilfen empfehlen und individuell anpassen.
Mit zunehmendem
Lebensalter reduziert sich die Sehleistung des Auges besonders spürbar im
Nahbereich.
Die klassische Lupe bietet hier eine handliche und mobile Möglichkeit die
alltäglichen kleinen Herausforderungen im Lesebereich zu meistern.
Die richtige Kombination aus Lesebrille und Vergrößerung bietet Ihnen so beste
Sehergebnisse.
Die Lupe, Ihr praktischer kleiner Begleiter für exaktes und detailliertes Sehen
und Arbeiten im Nahbereich.
Lupenbrillen werden wie normale Lesebrillen getragen, sind aber mit extra hohen Stärken ausgestattet. Damit hat der Benutzer beide Hände frei und kann auf einen kurzen Abstand viel erkennen.
Wir sind Ihr kompetenter Partner, wenn es um die Erkennung von Sehschwächen geht und werden Ihnen entsprechende Hilfsmittel empfehlen mit dem Ziel, Ihre Lebensqualität zu steigern!
Wir sind Ihr Low Vision
Spezialist Sie sehen aus wie handliche, moderne Mobiltelefone. Die Vergrößerung
kann individuell eingestellt werden. Verschiedene Schrift- und
Hintergrundfarben sorgen für größeren Kontrast.
Kantenfilter:
Brillengläser mit einer speziellen Tönung, die
Blendung minimieren und für mehr Kontrast sorgen. Gebrauch finden diese Gläser
z. B. bei Menschen mit Grauem Star, AMD, Albinismus, diabetischer Retinopathie,
Blendempfindlichkeit… Sie blockieren die aggressive UV-Strahlung komplett und
vermindern, je nach Kante, die kurzwelligen blauen, energiereichen Anteile des
Lichtspektrums.
Comfortfilter:
Das Besondere an Comfortfiltern ist ihre „blaudämpfende
Wirkung“. Neben komplettem UV-Schutz vermindern sie den blauen Anteil des
Sonnenlichts, welcher die anderen Farben oft überlagert, auf ein optimales Maß
und sorgen so dafür, dass kaum Farbverfälschungen entstehen.
Beleuchtung:
Hell - Heller - am Hellsten: Womit sehen Sie am besten? Wir
bieten Ihnen Beleuchtung extra nah am Geschehen in den 3 Lichtfarben: Warmweiß
– Neutralweiß – Kaltweiß
Diabetische Retinopathie: Eine langjährige Diabetes
hat Veränderungen des Augenhintergrundes zur Folge. Durch
Gefäßverengungen kommt es zu Durchblutungsstörungen. Mangelnde
Versorgung der Netzhaut und siebartige Ausfälle sind die Folge.
Glaukom (Grüner Star): ist häufig eine krankhafte
Erhöhung des Augeninnendrucks. Dabei wird z.B. mehr Kammerwasser
produziert als abfließt. Bei ständig hohem Druck kann es zu schweren
Augenschäden kommen, die durch Schädigung des Sehnervs entstehen.
Katarakt (Grauer Star): Trübung der Augenlinse. Das
Licht wird dabei stark gestreut und verursacht eine sog. Überstrahlung
bzw. kontrastarme Abbildung. Hierbei können Kantenfilter helfen, um den
Kontrast zu erhöhen. Katarakte werden operiert. Dabei wird heute eine
Intraokularlinse in die äußere "ausgeräumte" Linsenkapsel implantiert.
Makuladegeneration: Makula = innerstes Drittel der
Netzhautgrube. Eine ganze Reihe von erblichen und nicht erblichen
degenerativen Erkrankungen beschränkt sich meist auf das
Netzhautzentrum, die Makula. Daher bleibt das äußere Gesichtsfeld und
damit die Orientierung der Betroffenen größtenteils erhalten.
Nachtblindheit tritt ebenfalls nicht ein, da die Stäbchen außerhalb der
zentralen Netzhaut funktionstüchtig bleiben. Die Symptome, die aus der
Zapfenschädigung der Makula resultieren, entsprechen allerdings denen
bei fortgeschrittener Retinopathia pigmentosa (RP): Verschlechterung von
Sehschärfe, Lesefähigkeit, Kontrastempfinden, Farbsinn und
Anpassungsfähigkeit an Beleuchtungswechsel sowie Erhöhung der
Blendempfindlichkeit. Erkrankungsalter und Ausprägung der Symptome
variieren und hängen auch von der Erkrankungsform ab, wie z. B.:
altersbedingte Makuladegeneration, Stargard´sche Makuladystrophie,
Zapfendystrophie u.a.. Sehr oft besteht durch vergrößernde Sehhilfen die
Möglichkeit, die Lesefähigkeit des Patienten zu erhalten.
Altersbedingte Makuladegeneration: Diese Erkrankung
ist die häufigste Ursache der schweren Visusminderung im höheren
Erwachsenenalter. Ansammlungen von Stoffwechselprodukten können die
Entwicklung von Drusen zwischen Ader- und Netzhaut verursachen und somit
die Netzhaut wölben oder ablösen. Es gibt 2 Formen der
Makuladegeneration, die feuchte und die trockene Makuladegeneration.
Trockene Makuladegeneration: Ansammlung von
Stoffwechselprodukten, sog. harten Drusen, in die Bruch'sche Membran der
Netzhaut. Es kommt zum Absterben benachbarter Photorezeptoren. Sie hat
meist einen langsamen Verlauf, ist irreversibel und löscht den Bereich
des "schärfsten Sehens" langsam aus.
Feuchte Makuladegeneration: Flüssigkeitsansammlung
unter der Netzhaut als Folge einer Pigmentepitheldysfunktion. Häufig ist
es auch eine Ansammlung von weichen Drusen unter der Netzhaut, die in
eine Pigmentepithelabhebung übergehen. Hierbei kann es zu einem raschen,
irreversiblen Visusverlust mit ausgeprägter Metamorphopsie
(Verzerrtsehen) kommen.
Metamorphopsien sind Veränderungen auf der Netzhaut,
bedingt durch Entzündungen, Makuladegenerationen oder Skotome im
zentralen Gesichtsfeld. Dabei werden geometrische Linien oder Quadrate
verzerrt gesehen.
Netzhautdegeneration: Krankhafte Zerstörung von Netzhautteilen oder Arealen, die ihre Funktion dann nicht mehr wahrnehmen können.
Retinopathia pigmentosa ist erblich bedingt und
beginnt im Jugendalter. Bei jedem gesunden Auge sterben Teile der
inneren Augenhäute ab, Stoffwechselprodukte fallen an und werden von
unten her abtransportiert. Der abgestorbene, sog. "Müll", wird bei einem
gesunden Stoffwechsel aus dem Auge über die Blutgefäße abtransportiert.
Bei Retinopathia pigmentosa ist der Stoffwechsel gestört und die
abgestorbenen Zellen werden nicht mehr abtransportiert, sie verbleiben
auf der Netzhaut, meist werden sie von peripher in Richtung zentral
angelagert. Diese Anhäufung des "Mülls" hat somit verschiedene
Einschränkungen beim Sehen zur Folge, was im Extremfall sogar zum
"Röhrensehen" oder bis zur völligen Blindheit führen kann:
- Einengung und Ausfälle des Gesichtsfeldes
- Gestörtes Dämmerungssehen und Nachtblindheit
- Störungen des Farb- und Kontrastsehens
- Blendungsempfindlichkeit
Wir sind Ihr kompetenter Partner, wenn es um die Erkennung von Sehschwächen geht und werden Ihnen entsprechende Hilfsmittel empfehlen mit dem Ziel, Ihre Lebensqualität zu steigern!